Spielberichte
| Samstag, 14. April 2018 | [zurück] | 3:1 Auswärtsniederlage in Eggelsberg/Moosdorf
Bericht von Andreas Riegler
In der 18. Runde der Bezirksliga West waren wir beim USV Eggelsberg/Moosdorf zu Gast. Beim letzten Duell in Eggelsberg verschenkten wir einen möglichen Sie noch in der Nachspielzeit. Dieses Mal wollten wir das besser machen und nahmen uns vor, das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden.
Das Spiel begann mit einer blitzschnellen gelben Karte, denn keine 30 Sekunden waren gespielt, da griff Schiedsrichter Hofinger schon in die Brustasche und verwarnte Dominik Schmidbauer. Somit erhielt er die 5. Gelbe Karte und ist im nächsten Spiel gesperrt. Dass man diese gelbe Karte geben kann steht außer Frage, ob man die nach 30 Sekunden gleich geben muss, steht auf einem anderen Blatt Papier. In weiter Folge waren wir die etwas aktivere Mannschaften und hatten leichte Vorteile. Chancen gab es aber auf beiden Seiten nicht wirklich und so ging man mit diesem leistungsgerechten Remis in die Halbzeit.
Nach Seitenwechsel legte der Gegner dann das sprichwörtliche „Schauferl“ zu und investierte um den Tick mehr und ging entschlossener in die Zweikämpfe. Wir verhielten uns in dieser Phase zu passiv und konnten da nicht wirklich reagieren bzw. hatten dem nichts entgegenzusetzen. In der 62. Minute wurde der Mehraufwand der Gastgeber dann belohnt. Das Tor fiel ausgerechnet in einer Kombination, die man genau analysiert hatte und auch im Vorfeld mehrmals angesprochen hatte. Vom linken Strafraumeck zog der Gegenspieler ab und der wuchtige Schuss landete im Netz. Kurze Zeit später stocherte Eggelsberg im Strafraum nach, der neue Legionär erkannte die Situation und erzielte das 2:0. Mit dem 3:0 wenige Minuten später war die Partie dann entschieden. Mit Marcel Surner gelang uns zwar der Anschlusstreffer, mehr wie diese Ergebniskosmetik schaute dann aber nicht mehr heraus.
Fazit: Aufgrund der 2. Halbzeit eine verdiente Niederlage, die absolut nicht notwendig gewesen wäre. Man merkte, dass die Hausherren den Sieg um den Tick mehr wollten als wir und auch bereit waren, mehr zu investieren. Aber jedem wurde vor Augen geführt, wie es gehen kann und da ist der Hebel anzusetzen. Jeden einzelnen Punkt und jeden Sieg muss man sich hart erkämpfen bzw. erarbeiten und dabei stets an die Leistungsgrenze gehen!
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